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The Mother Of Tears

(USA, Italien 2007)

Originaltitel: Terza Madre, La
Alternativtitel:
Regie:
Dario Argento
Darsteller/Sprecher: Asia Argento, Cristian Solimeno, Adam James, Moran Atias, Valeria Cavalli, Philippe Leroy, Daria Nicolodi, Coralina Cataldi Tassoni, Udo Kier,
Genre: - Horror/Splatter/Mystery




In Italien wird das Grab eines Märtyrers gefunden und darin eine mysteriöse Urne. Bei der Untersuchung in einem römischen Museum öffnet die Studentin Sarah die Urne und erweckt damit die „Mutter der Tränen“, eine von drei legendären Hexen zu neuem Leben. Diese will ein neues Zeitalter der Hexerei heraufbeschwören und ruft aus aller Welt junge Hexen nach Rom, wo in der Folge eine Welle von Gewalt und übernatürlichen Geschehnissen ausbricht.

Sarah erkennt, dass sie selber gewisse Kräfte hat. Trotzdem braucht sie Hilfe, um die Katastrophe zu verhindern…

Sollte man Dario Argentos neuere Filme wie „Sleepless“ oder „The Card Player“ mit seinen Meisterwerken „Profondo Rosso“ oder „Tenebre“ vergleichen? Nein, sollte man natürlich nicht, denn die Filme sind unter völlig verschiedenen Voraussetzungen entstanden. Deshalb sind Argentos Werke der letzten vielleicht 15 Jahre auch nicht so schlecht, wie sie oft gemacht werden. Und dass man als Fan eines Regisseurs fast immer seine früheren Werke bevorzugt, liegt in der Natur der Sache, denn damals wurde man noch überrascht, während man später weiß, was der Künstler kann und wenigstens gleich bleibende Qualität oder Steigerungen erwartet. So etwas können aber nur die wenigsten garantieren und Argento hat seine Meisterwerke nun mal in den 70er und 80er Jahren geschaffen, neben den beiden erwähnten Gialli insbesondere „Suspiria“ und die Quasi-Fortsetzung „Inferno“. Vielleicht war es ein Fehler, frühzeitig darauf hinzuweisen, dass diese beiden Filme Teil einer Trilogie sein sollten, ohne den krönenden Abschluss zeitnah folgen zu lassen. So stiegen die Erwartungen, Gerüchte machten die Runde und wenn dann Jahrzehnte später tatsächlich die Erfüllung der Träume aller Argento-Fans folgt, jammern die meisten nur rum. Ja, was hatte man denn erwartet oder erhofft? Doch wohl kaum einen zweiten „Suspiria“ über 30 Jahre später, oder?

Argento hat nur wenige reine Horrorfilme gedreht (die hat er lieber produziert, siehe „Dämonen“, „La Setta“, „La Chiesa“…), „The Mother Of Tears“ ist einer. Und wenn er auch nicht alles richtig gemacht hat, so hat er doch erfreulich wenig falsch gemacht und einen soliden, ziemlich blutigen Horrorfilm geschaffen, der die „Mütter“-Trilogie befriedigend zum Abschluss bringt, aber, und das war natürlich auch wichtig, auch für sich alleine stehen kann und einer ganz anderen Generation von Horrorfans, die eben nicht mit den alten Filmen aufgewachsen ist, präsentiert werden kann. Mit seiner Tochter Asia hat Argento einen echten Star in der Hauptrolle besetzt und sogar ihre Mutter Daria Nicolodi war beteiligt. Eine echte Familienzusammenführung sozusagen. Eine kleine Rolle hat auch noch der gute alte Udo Kier, der bestimmt diebischen Spaß daran hatte, sich brutal umbringen zu lassen.

Hier und da kommen noch die genialen optischen und farblichen Ideen durch, die Argentos Filme so unvergleichlich gemacht haben, wobei sich wirklich gute Einstellungen mit solchen, bei denen er sich einfach selbst kopiert in etwa die Waage halten. Die Bluteffekte sind häufig und ziemlich derbe, hier dürfte es eigentlich keine Kritik aus der Ecke der Gorehound geben, die Filme nur nach dem Blutgehalt bewerten. Sogar an einem (überflüssigen) Tabubruch versucht sich Argento, als er ein Baby von einer Brücke werfen lässt. Inklusive Zwischenaufprall auf einem Steinvorsprung. Hätte er sich sparen können, denn es geht dabei nur um den Tabubruch an sich und nicht um die Geschichte. Und natürlich, wenn es in einem Film um die Versammlung junger Hexen geht, gibt es auch zahlreiche Gelegenheiten, nackte Busen blitzen zu lassen. Selbst Asia Argento darf in einer (völlig selbstzweckhaften) Duschszene blank ziehen. Sehr schön anzusehen, aber in diesem Zusammenhang nicht mehr, als eine Konzession ans Publikum. Schauspielerisch ist sie bei dieser eher straighten Story sicher nicht überfordert gewesen. Die Story selbst ist auch weder neu, noch besonders innovativ umgesetzt worden, sondern eben solide und ziemlich im Stil des guten alten 80er Jahre Horrors. Mitgearbeitet haben unter anderem die alten Weggefährten Sergio Stivaletti und Claudio Simonetti. Wer mehr erwartet hat, als einen durchaus ordentlichen Horrorfilm, der klar die unkopierbare Handschrift von Dario Argento trägt (inklusive dem letztlich sehr kurzen Ende), sollte sich mal fragen, ob er auch bei anderen Dingen des täglichen Lebens die Ansprüche so hoch schraubt. Ich jedenfalls fühle mich bei „The Mother of Tears“ gut unterhalten und alles andere als betrogen.

Die deutsche DVD von VCL/Koch Media präsentiert den Film im Format 2,35:1 in ordentlicher Bildqualität auf Deutsch und Englisch als Ton und Untertitel. Leider wurden für die deutsche Synchronisation nicht immer die passenden Stimmen ausgewählt und hier und da klingt es ein bisschen lustlos, geht aber insgesamt noch in Ordnung.

Als Bonusmaterial gibt es ein „Making Of“, das aber weniger zeigt, wie der Film gemacht wurde, sondern die üblichen Interviews und Behind The Scenes-Footage vorführt. Das ist dann aber doch ganz interessant. Dazu gibt es noch einen Trailer zum Film.

Achtung: diese deutsche Fassung ist derzeit die einzige hierzulande erhältliche und leider um circa eine Minute gekürzt, wenn man den einschlägigen Online-Foren glauben darf. Allerdings wundert es doch, wie viele blutige Effekte für die KJ durchgegangen sind. Ordentliche DVD, die aber trotzdem eine ungeschnittene Special Edition wünschenswert macht. Warum man einem italienischen Film aber mal wieder in Deutschland einen englischen Titel verpasst hat, bleibt wohl ein Geheimnis der Labels.



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